Der Mann der die Welt aß von Nis-Momme Stockmann

Fotos: Daniela Aldinger
Fotos: Daniela Aldinger

 Premiere: 30.03.2016

Studio Theater Stuttgart

 

mit Dietmar Kwoka, Boris Rosenberger, Sebastian Schäfer, Lena Stamm, Tobias Wagenblaß

 

Regie: Christof Küster

Bühne/ Kostüme: Anne Brügel

Presse:

(...)In Nis- Momme Stockmanns ,Der Mann der die Welt aß' heißt so ein Mann schlicht ,der Sohn'. Im Stuttgarter Studio Theater wird dieser am Premierenmittwoch gespielt von Boris Rosenberger. Leger gekleidet (Ausstattung: Anne Brügel) steht er da, links von ihm ein durchsichtiger Kunststoffvorhang, ein paar Zimmerpflanzen, Kisten, Anzüge, Kleiderständer.(...) Christof Küster inszeniert Stockmanns Erfolgsstück stimmig auf kleinem Raum.(...) Stockmanns Stärke sind die knappen, schnellen Dialoge, die das Leben in der Leistungsgesellschaft auf schockierend alltägliche Weise, die Figuren dabei sehr menschlich zeigen- ,Der Mann der die Welt aß' lebt im Studio Theater, lebt ganz von seinen Darstellern, und die überzeugen mit sehr differenziertem Spiel.

(,Der Preis des Erfolgs' von Thomas Morawitzky, Stuttgarter Nachrichten, 1. April 2016)

 

(...) Da hat auch der Witz keine Chance mehr, den Stockmann in viele Szenen eingeschrieben hat: Ja, es ist traurig, dass hier alle Beziehungen zerbröseln und der Gang zum See, der vermeintlichen Idylle, wohl der endgültige Untergang ist. Aber, wenn sich der Sohn sich nichts sehnlicher wünscht als: ,Hör doch mal auf, so dumm zu sein!', dann hat das auch etwas sehr komisches.

(,Mit Vernunft nicht mehr einzufangen' von Dorothee Schöpfer, Stuttgarter Zeitung,

1. April 2016)