Presse:

(...) Vorsichtig und anmutig bewegt sich die Frau durch den Raum. Während sie unaufgeregt spricht, spielt ein feines Lächeln auf ihrem Gesicht- ein Mensch ist mit sich im Reinen. Welch tragisches Erleben sich indes hinter der Gelassenheit dieser Molly Sweeney verbirgt, vermittelt der bewegende Abend im Studio Theater.(...)

(...)Dagegen berührt die Schauspielerin Schirin Brendel als Molly. Durch Alexander Schmidts kunstvolle Videosequenzen- Spieglbildern inneren Erlebens- folgt sie mit ihrem subtilen Spiel dem Leidensweg der Blinden in die Welt der Sehenden. Hier verzweifelt Molly am Leistungsdruck, nach erfolgreicher Operation, Sehen und Erkennen koordinieren zu müssen. Wie paradox- erst in der Depression findet sie ihr Glück wieder.

Stuttgarter Nachrichten, 19. Juli 2013

(...)Auch der Regisseur Dieter Nelle verzichtet auf jede überflüssige Betriebsamkeit auf der Bühne. Als Dekoration genügen ihm drei weiße Flächen, auf die Bilder projiziert werden, Gesichter, Augen, Pflanzen. Aus der Ferne hört man gelegentlich Musik, aber die Konzentration liegt ganz auf dieser wahren Geschichte, deren tragischen Ausgang man von Beginn an vermutet und die einen trotz ihrer Länge wie magisch in ihren Bann zieht.

Stuttgarter Zeitung, 19. Juli 2013

(...)Drei Personen, drei verschiebbare Leinwände - mehr braucht Regisseur Dieter Nelle nicht, um das 1994 uraufgeführte Stück ,Molly Sweeney' von Brian Friel auf die Bühne des Studio Theaters zu bringen.

Packendes Theater mit kleinen Mitteln.(...)

Ludwigsburger Kreiszeitung, 22. Juli 2013